Donnerstag, August 20, 2015

1553 # try to run alice, there is no way out


"I know I took the path you'd never want for me."



Als die Wirkung began nachzulassen, fing ich langsam wieder an klare Gedanken zu fassen. Der dichte Nebel in meinem Kopf war verblasst und all das was ich so hart versucht hatte zu vergessen, prallte auf mich nieder, traf mich wie ein harter Schlag in die Magenkuhle. Ich realisierte, dass ich die Gedanken und Erinnerungen nicht stoppen konnte. Ich realisierte, dass der Zeitpunkt gekommen war, mich mit all dem auseinander zusetzen, wenn ich in den folgenden Tagen nicht komplett meinen Verstand verlieren wollte. Also tat ich das, ich durchlebte all das was uns passierte erneut, was mich so sehr berührte und dadurch letztendlich kaputt machte. Uns beide wieder in meinem Kopf zu sehen, dich wieder in meine Gedanken zu lassen und Dinge zu erwecken, von denen ich hoffte und dachte dass sie vergraben seien, stiegen aus der Dunkelheit wieder empor. Es war ein bitterer Schmerz. Ich rede nicht von der Art Schmerz, der einen etwas bedrückt und einem vorerst die Freude nimmt. Ich rede von der Sorte seelischem Schmerz, der sich so heftig auf deine Psyche auswirkt, dass du anfängst wirkliche Schmerzen zu empfinden, wenn deine Arme und jegliche andere Körperteile sich anfühlen, als würde ein zweihundert Kilo schwerer Mann an ihnen ziehen. Von der Sorte Schmerz, der deiner Psyche Streiche spielt, du anfängst Dinge zu sehen die überhaupt nicht existieren können. Ja zunächst, war es lediglich der Gedanke, der mich verrückt machte. Denn wenn ich dich nur eine Sekunde in meinen Kopf ließ, wurde mir innerlich heiß, doch meine Haut war so kühl an diesem Sommertag. Ich konnte spüren wie mein Puls stieg und mein Herz zu rasen began. Das für mich mittlerweile normal gewordene Zittern meiner Hände, verstärkte sich enorm und meine Handinnenflächen wurden nass. Ein betäubendes Rauschen beziehungsweise Piepen wurde innerhalb meiner Ohren immer lauter und lauter. Meine Beine gaben nach, fühlten sich gar taub an. Vor meinen Augen began es zu funkeln und zu blitzen, alles verschwamm, nur durch mein permantes Blinzeln began ich für einen kurzen Moment klar zu sehen. Mein Magen, herrje dieses schreckliche Gefühl in meinem Magen, alles verkampfte sich, ich dachte jeden Moment ich müsse mich übergeben, als hätte ich eine Flasche Korn auf leeren Magen getrunken. Ich hatte das Bedürfnis zu rennen, einfach zu rennen, als würde mich gleich etwas packen und in seine Höhle zerren.
 Doch, es gibt immer Dinge vor denen wir nicht davon rennen können, nicht wahr?

Mittwoch, August 19, 2015

1552 # all the rain dont wash the guilty away






Today I spend my whole day at that place where you rest now. I dont visited you for such a long time. I'm sorry, I'm really sorry. But you have to understand, I cant do this for more times in one year, it's too hard for me. All these memories about you, about us. All these views and comments from your family.. At this time in every year I am not myself. With every heartbeat it seems like my heart would transport a lot of poison in my veins. There are so many emotions which I can't control. So much pain, sorrow and rage. Everytime in these years, I felt like I would die insinde, again and again, year for year. At the beginning I thought it would be better by the years but I failed. The contrary happened. It's driving me crazy, it really does. The pain becomes real and the pills get more.
I could talk with a lot of professionaly persons about that and I had done but, no one can take the pain, no one can take my feeling to be guilty. Year for year, these procedure paints my soul a little piece darker.

Montag, August 17, 2015

1551 # scream





Keep calm. Breath in. Close your eyes. Think about it. Feel the pain in your veins. How it destroys you. Stop. Stop to feel it. Stop thinking about. Stop with destroying you. Breath out. Open your eyes. Keep your head up. Move forward, go on. 

1550 # i am the mighty one





st. jimmy


Hate and Rage are such powerful emotions. With them we can do everything we just have to control them.. but sometimes, is this the hardest thing we ever had to deal with.

Sonntag, August 09, 2015

1549 # overthinkers never stops with thinking

Untitled


Ich habe eine aktrakive Körperstatur. Ich habe ein weißes herzliches Lachen. Ich besitze eine charmanten Charakter. Ich bin humorvoll und ehrlich. Ich hege einen regen Beschützerinstinkt. Ich lebe in einer manchmal sehr stressigen aber auch liebevollen Familie. Ich habe einen unglaublich tollen Freundeskreis, mit Leuten die sich füreinander aufopfern würden. Ich bin immer unterwegs und sehe viel von der Welt, viel vom Leben. Ich wirke anziehend auf die meisten Personen. Ich bin beliebt, nur wenige können mich nicht leiden. Ich bin gefühlvoll und strebsam. Ich habe Ziele aber genieße dennoch meine Freiheiten. Ich liebe, wenn, vom ganzen Herzen und ganzer Seele. Ich besitze Kapital und kann einen gewissen Standart vorweisen. Ich besitze eine gute Bildung und habe viele Interessen. Ich kann facettenreich sein. Ich bin eine Person die man gerne an seiner Seite zu wissen weiß. Ich bin vertrauenswürdig. Ich habe morgens auf meinem Handy einen Haufen voller Nachrichten. Ich weiß, dass ich vermisst werden würde. Ich bin eine starke Persönlichkeit, die man nicht leicht in die Knie zwingen kann. Ich bin offen für vielerlei Dinge. Ich bin niemand der das Risiko liebt. Ich gehe lieber den Weg, von dem ich weiß das er funktioniert, als jenen neuen der sich auftut. Ich hasse es, die Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen [...]




Und trotz all dieser eigentlich, nur positiven Eigenschaften, besitze ich seit Jahren das Gefühl, als würde mit mir etwas nicht stimmen, als würde mir etwas fehlen. In all den Jahren konnte ich nicht herausfinden was mich, auf die meisten Dinge betrachtet, eher nüchtern wirken lässt. Weshalb ich so oft, an so viel Schlechtes denke bzw. soviel Gutes mit vielem Schlechten in Verbindung bringe. Weshalb ich nur selten, etwas wirklich genießen und mich darauf einlassen kann. Weshalb ich so verzweifelt versuche mich an allem Beständigen festzuhalten. Ich weiß es nicht... ich weiß nicht, ob es "normal" ist, in einer Welt die in Armut, Modernisierung, Globalisierung und dem leben in einer Konsumgesellschaft, so zu empfinden. Erwarte ich einfach zu viel vom Leben? Bin ich zu geizig oder egoistisch sich mit dem zufrieden zu geben, was ich habe? Wobei Zufriedenheit, hier der falsche Begriff ist. Ich bin mehr als zufrieden mit mir, meinem Leben, meinem Umfeld. Natürlich, alles könnte besser sein aber dennoch geht es mir nicht schlecht. Im Gegenteil. Ich habe alles um glücklich zu sein und ich bin es und ich bin dankbar dafür. Ich bin zufrieden. Jedoch ist da etwas, seit Jahren, von dem ich nicht weiß, was es ist, wie ich es beschreiben soll. Es ist, als wäre da noch etwas, was wartet, irgendwo auf mich wartet. Ich hoffe nur, dass ich es irgendwann finden werde und das es endlich dieses Loch, diese Leere in mir ausfüllen wird...